Unsere Mission:

WINDPARK
Gemeinde Süsel (Kreis Ostholstein, SH): 12 x General Electric GE5.5-158 (5,5 MW), Inbetriebnahme 2023.

AUSGANGSLAGE
Repowering-Projekt mit Abbau von 17 Alt-WEA: Das Vorhaben lag aufgrund eines Konflikts mit der Deutschen Flugsicherung und eines Ausbau-Moratoriums in Schleswig-Holstein über 10 Jahre lang auf Eis.

LÖSUNG
Neuaufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans nach Inkrafttreten der neuen Regionalpläne in SH. Akzeptanzförderung durch gelebte Mitsprache bei der Festlegung der Windpark-Konfiguration (Anlagenzahl und –höhe).

ERGEBNIS
Sämtliche Beschlüsse zur Neuaufstellung des Bebauungsplans fielen in Süsel einstimmig. Das Großprojekt wurde nach dem Neustart in der Rekordzeit von nur 2,5 Jahren geplant, genehmigt, gebaut und in Betrieb genommen.

WINDPARK
Gemeinde Quarnbek (Kreis RD-ECK, SH): Geplante Erweiterung des Windparks (3 x Siemens SWT-3.2-113, 3,2 MW, Inbetriebnahme 2016) mit 3 x Nordex N149 (5,7 MW).

AUSGANGSLAGE
Ein ortsansässiger Verein erwirkte einen Bürgerentscheid über die Aufstellung eines Bebauungsplans samt Veränderungssperre. Im Aufstellungsverfahren sollte eine Höhenbegrenzung für die geplanten Windenergieanlagen durchgesetzt werden.  

LÖSUNG
Durchführung einer Informationskampagne unter dem Slogan „Quarnbek aktiv“ mit eigener Website www.quarnbek-aktiv.de, Kampagnen-Zeitung „Windpost“, Plakaten und Großflächen.
  
ERGEBNIS
Die Aufstellung eines Bebauungsplans und die Verhängung einer Veränderungssperre wurde am 13.03.2022 per Bürgerentscheid abgelehnt.

WINDPARK
Gemeinde Groß Buchwald (Kreis RD-ECK, SH): 3 x General Electric GE5.5-158 (5,5 MW), Inbetriebnahme 2022. 
 
AUSGANGSLAGE
Behördlich verordnete Tagesabschaltung des Windparks in den Frühjahrs- und Sommermonaten wegen eines im Planungsprozess erkannten Konflikts mit dem Rotmilan. Gleichbedeutend mit ca. 25% Ertragsausfall.

LÖSUNG
Erhalt einer artenschutzrechtlichen Ausnahmegenehmigung durch populationsstützende Maßnahmen:  
Anlage eines neuen, auf die Bedürfnisse des Rotmilans angepassten Lebens- und Nahrungshabitats mit Tümpeln, Knicks und extensivem Grünland auf 15 ha Fläche im Kreis Steinburg.

ERGEBNIS
Eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung wurde erteilt. Daraus folgt der Entfall der fast halbjährigen Betriebseinschränkung bzw. eine Reduktion der Schutzmaßnahme auf die üblichen Mahd-Abschaltungen

WINDPARK
Gemeinde Cadenberge (Landkreis Cuxhaven, NDS): 5 x Enercon E101 (3,05 MW), Inbetriebnahme 2018/2022.
  
AUSGANGSLAGE
Die Bodenverhältnisse waren eigentlich unbrauchbar für eine herkömmliche Tiefgründung der Fundamente. Zusätzlich wurde die Gesamthöhe der WEA durch eine Bauleitplanung auf 186 m über Grund begrenzt.  

LÖSUNG
Individuelles Tiefgründungskonzept je WEA und spezielle Kranfundamente zur Vermeidung von Seitendruck auf die Pfahlgründung. Vier von fünf WEA wurden in Zusammenarbeit mit dem Hersteller um ca. 3,5 m eingekürzt, um die Höhenbeschränkung einzuhalten.

ERGEBNIS
Erfolgreiche Errichtung und Inbetriebnahme aller fünf WEA.

WINDPARK
Gemeinde Karstädt (Landkreis Prignitz, Brandenburg): 3 x Nordex N117 (3 MW), 1 x Nordex N131 (3 MW), Inbetriebnahme 2017.
  
AUSGANGSLAGE
Das Ziel war die Schaffung von Identität und Akzeptanz im der Gemeinde. Zusätzlich zur Errichtung einer WEA als Bürgerwindrad sollte ein sichtbarer Gemeinnutzen für alle Einwohner realisiert werden.  

LÖSUNG
Gründung der Bürgerwind-Stiftung Karstädt zur Unterstützung der Jugendhilfe, des Sports, des freiwilligen Brand- und Katastrophenschutzes, der Kultur und des bürgerschaftlichen Engagements. Verkauf von Kommanditanteilen der Bürgerwindenergieanlage sowohl an die Bürger der Gemeinde als auch an die Stiftung, damit auch diese regelmäßig Einnahmen generiert.  

ERGEBNIS
Direkte Bürgerbeteiligung am Bürgerwindrad und Förderung gemeinnütziger Projekte über die Bürgerwind-Stiftung mit dem Gründungsmotto „Ein Gewinn für alle“. Bei kontinuierlich steigendem Spendenvolumen sind bis heute über 400 Spendenanfragen mit einem Gesamtvolumen von 175.000€ bewilligt worden.

WINDPARK
Gemeinde Satow (Landkreis Rostock, MV): 11 x REpower 3.4M (3,4 MW), 3 x Senvion 3.4M (3,4 MW), 7 x Senvion 3.2M (3,2 MW), Inbetriebnahme 2013-2016.  

AUSGANGSLAGE
7 WEA waren aufgrund der Nähe zum Bundeswehrflughafen Rostock-Laage nicht genehmigungsfähig.  

LÖSUNG
Entwicklung und Zertifizierung des FlightManagers der Windenergie und Flugsicherheit GmbH (DenkerWulf-Tochtergesellschaft). Die Technik ermöglicht eine situationsgerechte Steuerung der Anlagen.
  
ERGEBNIS
Heute sind alle 21 statt der anfänglich 14 genehmigungsfähigen Windenergieanlagen in Betrieb. Partnerschaftliche Planung auf Augenhöhe: Das Gut Hohen Luckow ist mit 20 Prozent am Vorhaben beteiligt.

WINDPARK
Gemeinden Hanerau-Hademarschen, Steenfeld, Lütjenwestedt (Kreis RDECK, SH): 12 x Senvion 3.2M (3,2 MW), 5 x Enercon E101 (3,05 MW), Inbetriebnahme 2015/2016.
  
AUSGANGSLAGE
Die Standorte liegen innerhalb eines Zwergschwan-Rastgebiets in Schleswig-Holstein auf ihrem Weg in die Brutgebiete Sibiriens. Aufgrund des Verhaltens der Schwäne zu vertikalen Bauwerken konnte es zu einer Meidung der Flächen (Störung) kommen.
  
LÖSUNG
Gemeinsam mit über 80 Flächeneigentümern und Bewirtschaftern wurde eine 400 Hektar großen Ruhefläche geschaffen, in der für drei winterliche Monate keine Bewirtschaftung der Flächen erfolgt. Dazu erfolgte eine Anstauung von Gräben und Senken in mehreren zentralen Kernzonen und Bebauungsverzicht auf einem zentralen Niederungsteil. 
 
ERGEBNIS
Trotz Erzeugung Erneuerbarer Energien wurde eine qualitative Aufwertung von Rastflächen für einen Langstreckenzieher mit abnehmender Teilpopulation erreicht. Durch Betreuung und Regelung der Maßnahmen entstand vor Ort große Akzeptanz in der Umsetzung.

WINDPARK
Gemeinde Norddeich (Dithmarschen, SH): 4 x Enercon E70 (2,3 MW), Inbetriebnahme 2011/2012.
  
AUSGANGSLAGE
Kostensteigerungen beim Betrieb von Schöpfwerken führen zu höheren Beiträgen für die Mitglieder des Marschenverbands Schleswig-Holstein. Durch den gemeinsamen Betrieb eigener Windräder sollen die Mitgliedsbeiträge stabilisiert werden.
  
LÖSUNG
Zusammenschluss aller 193 Mitgliedsverbände des Marschenverbandes zur „Wind für Wasser GmbH“. Die Realisierung des Windparks an der Nordseeküste konnte über ein vorgelagertes Zielabweichungsverfahren (ZAV) ermöglicht werden.
  
ERGEBNIS
Seit Jahrhunderten wird Windkraft genutzt, um Wasser aus den niedriger liegenden Flächen hinter die Deiche zu pumpen. Der Marschenverband SH knüpft mit seiner Investition an die alte Tradition an und profitiert nachhaltig vom Betrieb des errichteten Windparks.