Im Jahr 2023 wurden in Deutschland nur rund 19 % der erforderlichen Wärme auf Basis erneuerbarer Energiequellen bereitgestellt. Der größte Teil stammt nach wie vor aus der Verbrennung fossiler Rohstoffe, wie beispielsweise Öl oder Gas.

Die Wärmeerzeugung ohne Einsatz von Brennstoffen ist jedoch möglich. Wärmepumpen können grünen Strom, der beispielsweise aus Wind- oder Solarenergie gewonnen wird, bei der Produktion von Heizenergie verwenden. Sie entnehmen der Umwelt (z.B. Luft, Wasser oder dem Erdboden) Wärme, die in einem Kreisprozess mithilfe eines Verdichters auf das erforderliche Temperaturniveau gehoben wird. Für den Betrieb des Kreisprozesses und des Verdichters wird Strom benötigt. Die aus dem Prozess gewonnene Wärme beträgt ein Vielfaches des eingesetzten Stromes. Abhängig von der genutzten Umweltwärme und der Witterung wird in der Regel das Zwei- bis Vierfache an Wärme generiert.

Das Business Development von DenkerWulf arbeitet daran, auch die Energiewende des Wärmesektors voranzutreiben. Wärmepumpen werden von uns beispielsweise bereits in der iKWK-Anlage in Papenburg genutzt. Die Sektorenkopplungsanlage „Hafenwärme“ – ein Kooperationsprojekt der Glood GmbH und der Denker & Wulf AG – nutzt vier Großwärmepumpen zur Wärmegewinnung. Sobald im Stromnetz überschüssiger Grünstrom existiert, beispielsweise wenn der Wind stark weht oder die Sonne scheint, wird dieser hier für den Betrieb der Anlage inklusive der Wärmepumpen verwendet.